Dotter

Dotter
Eidotter

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Dot|ter ['dɔtɐ], der, auch das; -s, -:
vom Eiweiß umgebene, gelbe, kugelige Masse im Inneren des Vogeleis, besonders des Hühnereis:
den Dotter mit dem Zucker verrühren.
Syn.: Eigelb.
Zus.: Eidotter.

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Dọt|ter 〈n. 13 oder m. 3
1. das Gelbe im Ei, das dem Keimling zur Nahrung dient (Ei\Dotter)
2. 〈Bot.〉 selten angebaute Ölpflanze, Gattung gelbblühender Kreuzblütler: Camelina; Sy Leindotter
● das Eiweiß vom \Dotter trennen (beim Backen) [<ahd. totoro; Herkunft unklar]

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Dọt|ter , der, auch: das; -s, - [mhd. toter, ahd. totoro, viell. eigtl. = Zitterer, nach der gallertartigen Beschaffenheit]:
1. (Zool.) in tierischen Eizellen enthaltene nährende Substanz für den Keimling:
der Embryo nährt sich vom D.
2. vom Eiweiß umgebene gelbe, kugelige Masse des Vogeleis, bes. des Hühnereis; Eigelb:
den D. vom Eiweiß trennen.

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Dotter,
 
1) Botanik: die Kreuzblütlergattung Camelina, Leindotter.
 
 2) Zoologie: Eidotter, Vitẹllus, Lecithus, plasmatisches Bestandteil der Eizelle, der sich aus dem Bildungsdotter, der den Embryo hervorbringt, und dem Nahrungsdotter zusammensetzt. Als Dotter i. e. S. wird der Nahrungsdotter bezeichnet, der aus den in Zellen des Eierstocks oder eines gesonderten Dotterstocks gebildeten, in Ei- oder speziellen Nährzellen eingelagerten Reservestoffen (v. a. Eiweiße, Lipoide, Fette, Kohlenhydrate) besteht. Der Dotter ist die Nährsubstanz für die Entwicklung des Embryos, bei dem er oft in einem Dottersack gespeichert wird. In den verschiedenen Eitypen (Ei) können Beschaffenheit, Menge und Verteilung des Dotters sehr unterschiedlich sein.
 

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Dọt|ter, der, auch: das; -s, - [mhd. toter, ahd. totoro, viell. eigtl. = Zitterer, nach der gallertartigen Beschaffenheit]: 1. (Zool.) in tierischen Eizellen enthaltene nährende Substanz für den Keimling: der Embryo nährt sich vom D. 2. vom Eiweiß umgebene gelbe, kugelige Masse des Vogeleis, bes. des Hühnereis; Eigelb: den D. vom Eiweiß trennen; Gegenseitig köpften sie einander die Eier; er streute ... Salz in das offene D. (Fussenegger, Haus 205).

Universal-Lexikon. 2012.

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